Palliative Care ist die professionelle, ganzheitliche Begleitung von Personen, die an einer nach menschlichem Ermessen unheilbaren Erkrankung leiden.
Palliative Care widmet sich der Linderung der Symptome, die mit der Krankheit einhergehen in allen Dimensionen des Lebens (körperlich, geistig, seelisch, spirituell und sozial) mit besonderem Blick auf die Lebensqualität der Person.
Palliative Care ist interdisziplinär – verschiedene Professionen arbeiten zusammen. (Pflege, Medizin, Sozialarbeit, Seelsorge, Psychologie,…)
Palliative Care ist ein Teil der Hospizbewegung. Hospizbesuche werden von freiwillig Ehrenamtlichen Personen (ohne Bezahlung) durchgeführt. Sie sind ein wichtiger Grundstein in der ganzheitlichen Begleitung.
Palliative Care betont das Leben, das bedeutet Lebenshilfe und Lebensbegleitung bis zuletzt und klammert dabei den Tod nicht aus.
Palliative Care beachtet bei der verbalen und nonverbalen Kommunikation ehrlich, wahrhaftig und vor allem authentisch zu sein.
Palliative Care richtet sich an alle Menschen jeden Geschlechts, Alters, Hautfarbe, Religion, Lebenseinstellung und sozialen Status.
Palliative Care heißt wertschätzender, respektvoller Umgang mit den Menschen. Die Autonomie (Selbstbestimmung) der erkrankten Person steht im Vordergrund.
Palliative Care nimmt Rücksicht auf die Menschen, die zum unmittelbaren Umfeld der erkrankten Person gehören (Angehörige, Freunde).
Palliative Care ist ein Teil des Betreuungssystems. Vernetzung ist ein großes Anliegen (mit HausärztInnen, Krankenhaus, mobile Pflegedienste).
